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Statistik: Neuzulassung PKW in D
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Statistik:
Neuzulassung PKW in D
Die Diagramme beruhen auf den Zulassungszahlen des KBA. Fahrzeuge mit Gasantrieb sind nicht berücksichtigt da ihr Anteil klein ist.
Während die absoluten Zulassungszahlen im Laufe eines Jahres zwischen den einzelnen Monaten schwanken ist der prozentuale Anteil der Antriebsarten davon weitgehend unberührt. Daher lassen sich hier Trends bei den Antriebsarten besser erkennen. Das folgende Diagramm zeigt den relativen Anteil der Antriebsarten an den Neuzulassungen des jeweiligen Monats und die sich daraus ergebende Trendgerade.
Im Dezember 2022 hat der Anteil der Elektrofahrzeuge und Plug-In Hybride deutlich zugenommen. Eine Rolle dürfte die ab 2023 reduzierte bzw. entfallende Förderung spielen. Aber auch die Produktion und Lieferketten sind erhöht und zuverlässiger geworden.
Obwohl die Gesamtzahl der Zulassungen im Dezember 2022 gegenüber den Vormonaten deutlich gestiegen ist sind die Stückzahlen bei Benzinern und Dieseln sogar gesunken. Elektroautos stellen erstmals den größten Anteil an den Neuzulassungen.
Mit Beginn der reduzierten Förderung im Januar 2023 sind die Neuzulassungen von Elektroautos und Plug-In Hybriden deutlich eingebrochen. Stark zulegen konnten dagegen Fahrzeuge mit Benzin- und Diesel-Antrieb. Ab Februar konnten sich die Zulassungszahlen der Elektrofahrzeuge erholen, Plug-In Hybride bleiben allerdings weiterhin schwach.
Zum Auslaufen der Förderung für Elektroautos für gewerbliche Halter ist der Anteil von Elektroautos im August 2023 erneut deutlich angestiegen und im September deutlich zurückgegangen. Im Oktober folgte eine leichte Erholung, so dass wieder ein ähnliches Niveau wie im ersten Halbjahr erreicht wurde. Das Auslaufen der stattlichen Förderung für Elektroautos im Dezember 2023 betraff nur noch private Zulassungen. Da diese einen geringer Anteil bei Neuzulassungen als gewerbliche ausmachen war der Anstieg deutlich kleiner als in den Vorjahren.
Wie in den Vorjahren war der Januar 2024 ein schwacher Monat für Elektroautos. Der Anstieg der absoluten Anzahl von Elektroautos fällt in den ersten Monaten schwach aus. Relativ ist der Anteil im März sogar gesunken da sich die Gesamtzahl durch starke Zulassungen von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren deutlich erhöht hat.
Die zeitliche Entwicklung der Trendgeraden findet sich im Archiv prozentualer Anteil.
In der Darstellung als Säulendiagramm zeigt sich das der Anteil von klassischen Verbrennern bei den Neuzulassungen auf etwa 31 % im Dezember 2022 gefallen ist. Der Anteil von Fahrzeugen mit Lademöglichkeit am Stromnetz beträgt bereits über 50%.
Im Januar 2023 konnten Fahrzeuge mit Verbrennungsantrieb dagegen wieder deutlich zulegen. Dieser Trend von Dezember auf Januar hat sich auch schon in den Vorjahren gezeigt, wenn auch nicht so extrem wie bei diesem Jahreswechsel.
Die Anzahl der Neuzulassungen schwankt in den Monaten eines Jahres üblicherweise. Im Frühjahr 2020 ist durch Corona allerdings ein sehr starker Einbruch erfolgt. Im Januar 2021 gab es erneute Einschränkungen durch Corona aber auch Produktionsunterbrechungen durch fehlende Steuerchips, die im gesamten Jahr angedauert haben.
Auch in absoluten Zahlen konnten Benziner und Diesel im Januar 2023 zulegen. Allerdings erscheint es nicht so stark wie in der prozentualen Betrachtung. Die deutliche prozentuale Änderung wurde vielmehr durch einen starken Rückgang der Zulassungszahlen bei Elektroautos und Plug-In Hybriden verursacht.
Die zeitliche Entwicklung der Trendgeraden findet sich im Archiv Anzahl.
Bei Betrachtung der Jahreszahlen ab dem Jahr 2012 zeigt sich, dass die Marktanteile von PWK mit Benzin- bzw. Dieselantrieb zunächst relativ konstant waren. Im Folge des Diesel-Abgasskandals haben Diesel-PKW ab 2016 Markanteile verloren. PKW mit Benzin-Antrieb konnten diese Anteile zunächst hinzugewinnen. Ab 2019 begann der Marktanteil von PKW mit Benzin-Antrieb ebenfalls zu sinken. Die Umstellung auf Hybride und Elektroautos hatte Fahrt aufgenommen.
Bei den absoluten Zahlen zeigt sich ein Anstieg der Zulassungen in den 2010er Jahren. Durch Corana gab es einen deutlichen Einbruch im Jahr 2020. Das Niveau der Vor-Corona-Zeit wurde danach nicht wieder erreicht.
